Nie wieder Zucker: 8 gesunde Alternativen

by Annika Rojas

Nie wieder Zucker: 8 gesunde Alternativen

Industriezucker gehört wohl zu den schlechtesten Lebensmittel in der heutigen Ernährung. So werden unzählge schwere Krankheiten mit Zucker in Verbindung gebracht, darunter fallen Fettleibigkeit, Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs. Außerdem konsumieren die meisten Menschen viel zu viel Zucker und haben oft keine Ahnung.

Glücklicherweise gibt es viele Alternativprodukte zu Zucker, die den Lebensmittel die von uns Menschen so geliebte Süße zu geben. In diesem Beitrag werden wir dir 8 gesündere Alternativen zu Industriezucker vorstellen.

Die 4 drastischten Gründe auf Zucker zu verzichten

Ich sag es offen und ehrlich: Es gibt wirklich nichts Gutes über Zucker zu sagen. Der hochgradig verarbeitete Industriezucker enthält weder Eiweiß und Fette noch andere Vitamine und Mineralstoffe. Er schadet deinem Körper sogar. Tatsächlich gibt es eine lange Liste von Gründen, warum du auf Industriezucker lieber verzichten solltest:

  • Zucker schädigt den Stoffwechsel, was zu einer erhöhten Insulin- und Fettspeicherung führen kann. Es gibt tatsächlich viele Studien, die einen Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und Zucker ergeben haben.
  • Zucker stört Hormone im Körper, die Hunger und Sättigung regulieren. Dies kann zu einer erhöhten Kalorienaufnahme und Gewichtszunahme führen
  • Ein hoher Zuckerkonsum steht in Verbindung mit den tödlichsten Krankheiten der Welt: Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs
  • Zucker macht süchtig. Es bewirkt, dass Dopamin im Belohnungszentrum des Gehirns freigesetzt wird, was die gleiche Reaktion ist, die durch Suchtmittel aktiviert wird. Dies führt zu Verlangen und kann zu Überessen führen.

    -> Fazit: Zucker ist sehr ungesund, macht krank und kann schnell zu Übergewicht führen. Darum solltest du am Besten komplett auf Industriezucker verzichten.

#1 Stevia

Stevia ist ein natürlicher Süßstoff, der aus den Blättern eines südamerikanischen Strauches gewonnen wird, der wissenschaftlich als Stevia rebaudiana bekannt ist. Die in den Blättern enthaltenen Inhaltsstoffe besitzen eine sehr hohe Süßkraft und haben praktisch keine Kalorien, weshalb die Stevia-Pflanze für Abnehmwillige einen besonderen Reiz hat.

Tatsächlich haben Studien am Menschen gezeigt, dass Stevia den Bluthochdruck senken kann und helfen soll, Diabetes zu bekämpfen.

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Nach Ansicht der Europäischen Food Safety Authority (EFSA) ist Stevia weder krebserrend noch genotoxisch. Dennoch sollten pro Kilogramm Körpergewicht vier Milligramm Stevia am Tag nicht überschritten werden. Das heißt: Jemand mit 70 Kilo kann täglich eine Menge von 280 Milligramm zu sich nehmen, ohne mit gesundheitlichen Schäden rechnen zu müssen.

Jedoch fand man in Versuchen mit Mäusen heraus, dass künstliche Süßungsmittel wie Stevia, Aspartam, Sucralose & Co in Zusammenhang mit einer Gewichtszunahme stehen. Inwieweit sich das auf Menschen übertragen lässt, ist noch offen.

Außerdem sind die meisten Steviaprodukte hoch verarbeitet und der Geschmack von Stevia lässt sich auch streiten. Wer Stevia trotzdem gerne benutzen möchte, sollte überlegen, sich eine Stevia Pflanze zu bestellen.*

2. Xylit

Xylitol ist ein Zuckeralkohol mit einer zuckerähnlichen Süße. Es wird aus Mais- oder Birkenholz gewonnen und kommt in vielen Früchten und Gemüsen vor. Er enthält ganze 40 % weniger Kalorien als Industriezucker. Außerdem erhöht er weder Blutzucker- noch Insulinspiegel.

Viele der schädlichen Wirkungen von normalem Instudriezucker sind auf seinen hohen Fruktosegehalt zurückzuführen. Xylitol enthält jedoch keine Fruktose und hat somit keine der mit Zucker verbundenen schädlichen Wirkungen.

Tatsächlich ist Xylitol ist mit zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen verbunden. Studien zeigten, dass Xylit die Zahngesundheit verbessern kann, und das Risiko von Karies und Karies reduziert.

Bei einem zu hohem Konsum von Xylit kann es zu Verdauungsbeschwerden wie Durchfall und Blähungen kommen.

Achtung: Für Hunde ist Xylitol sehr giftig

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3. Erythritol

Genau wie Xylitol ist Erythritol ein Zuckeralkohol, der normalen Zucker zum Verwechseln ähnelnd schmeckt. Allerdings hat er nur 6 % der Kalorie wie Zucker*, enthält also extrem wenige Kalorien. Da der menschliche  Körper keine Enzyme zum Abbau von Erythritol hat, wird das meiste davon direkt in Ihren Blutkreislauf aufgenommen und unverändert im Urin ausgeschieden. Daher scheint es nicht die schädlichen Auswirkungen zu haben, die normaler Zucker hat. Außerdem erhöht Erythritol nicht den Blutzucker-, Insulin-, Cholesterin- oder Triglyceridspiegel.

Zu hohe Mengen können allerdings wieder Verdauungsbeschwerden auslösen.

4. Yacon Sirup

Yacon Sirup wird aus der Yacón-Pflanze gewonnen, die in Südamerika heimisch ist und wissenschaftlich als Smallanthus sonchifolius bekannt ist.

Während einer kleinen Studie ergab, dass Yaconsirup bei übergewichtigen Frauen einen signifikanten Gewichtsverlust verursachte. Jedoch sollte in diesem Bereich noch mehr geforscht werden, die dieses Ergebnis stützt. Yacon Sirup enthält 40-50% Fructooligosaccharide, eine spezielle Art von Zuckermolekülen, die der menschliche Körper nicht verdauen kann. Da diese Zuckermoleküle nicht verdaut werden, enthält Yaconsirup ein Drittel der Kalorien des normalen Zuckers, also etwa 1,3 Kalorien pro Gramm.

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Außerdem haben weitere Studien gezeigt, dass Fructooligosaccharide das Hungerhormon Ghrelin senken können, was den Appetit verringern und helfen kann, weniger zu essen. Ebenfalls soll der Sirup ein gesundes Darmmilleu fördern. Bei einem zu hohem Konsum von Yacon Sirup kann es zu Verdauungsbeschwerden wie Durchfall und Blähungen kommen. Am besten eignet sich der Yacon Sirup zum Süßen von Kaffee, Tee oder Müsli. Kochen oder backen kann man den Sirup nicht.

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Weitere Zuckeralternativen

Dann gibt es noch mehrere natürliche Süßstoffe, die man als Industriezucker Alternative verwenden kann. Während diese natürlichen Süßstoffe ein paar mehr Nährstoffe als normaler Zucker enthalten können, verstoffwechselt der Körper sie immer noch auf die gleiche Weise. Allerdings sind die unten aufgeführten natürlichen Süßstoffe etwas „weniger schlecht“ als normaler Zucker. Nichtsdestotrotz sind sie immer noch Formen von Zucker.

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  • Reissirup ist ein traditionelles Süßungsmittel aus Japan. Es ist eines der ältesten Süßungsmittel. Er süßt etwas weniger stark als Haushaltszucker und hat einen ganz leichten karamellartigen Geschmack. Reissirup besteht aus Oligosacchariden, Glucose und Maltose, sowie Mineralstoffen. Der hohe Anteil der Oligosaccharide (Mehrfachzucker) hat den Vorteil, dass sich die Zuckeraufnahme ins Blut verzögert und damit das Verlangen nach mehr Süßem ausbleibt.  An enthaltenen  Mineralstoffen sind Kalium, Magnesium,  Phosphor, Eisen und Calcium hervorzuheben. Ich kann dir diese Reissirup* empfehlen!

 

  • Kokosblütenzucker wird aus dem Nektar der Kokospalme hergestellt. Es enthält einige Nährstoffe, darunter Eisen, Zink, Kalzium und Kalium, sowie Antioxidantien. Kokosblütenzucker ist vor allem wegen seinem sehr geringen glykämischen Wert bekannt geworden.  Dennoch ist Kokoszucker immer noch sehr kalorienreich und enthält die gleiche Anzahl an Kalorien pro Portion wie normaler Zucker. Darum sollte man damit auch sehr sparsam umgehen.

 

  • Bienenhonig: Mit rund 320 Kalorien pro 100 Gramm gehört Honig nicht gerade zu den schlank machenden Lebensmitteln. Der in ihm enthaltende Fruchtzucker wirkt sogar appetitanregend. Wie Zucker enthält auch Honig hauptsächlich Traubenzucker (Glucose) und Fruchtzucker (Fructose): Zu 80 Prozent besteht Honig aus diesen Zuckern, die restlichen 20 Prozent sind Wasser. Auf Grund seiner klebrigen Beschaffenheit ist Honig sogar noch kariesfördernder als weißer oder brauner Zucker. Darum sollte Honig auch nur sparsam verwendet werden. Einziger Vorteil sind die vielen Antioxidantien die gesundheitsfördernd auf den Menschen wirken. Gerade Manuka Honig gilt als ein sehr gesundes Haus- und Lebensmittel.

 

  • Ahornsirup: Ahornsirup wird aus dem Saft von Ahornbäumen gewonnen und enthält jede Menge Mineralien, darunter Kalzium, Kalium, Eisen, Zink und Mangan. Es hat zwar einen niedrigeren glykämischen Index als Zucker, sollte aber trotzdem auch nur Maßen konsumiert werden.

 

Bitte nicht diese 2 Zucker Alternativen!

 Einige Zucker Alternativen können sogar mehr Schaden als Nutzen anrichten. Manche sind sogar gefährlicher als Zucker.

 

1. Agavendicksaft

Leider wird der Agavendicksaft besonders häuftig als super gesunde Alternative zu Zucker vermarktet. Allerdings entspricht das nicht ganz der Wahrheit. Der Nektar, der von der Agavenpflanze produziert wurde, besteht zu 85 % aus Fructose, sogar mehr, als in Zucker enthalten ist.
Hohe Frucosemenge stehen in starken Verdacht Fettleibigkeit und andere schwere Krankheiten auszulösen.

 

2. Maissirup

In vielen verarbeiteten Lebensmitteln und Getränken ist der billige Süßstoff High-Fructose Maissirup (HFCS) enthalten. Wie der Name schon sagt, ist er sehr reich an Fruktose. Er steht sogar in Verdacht, noch gesundheitsschädlicher als Zucker zu sein und sollte um jeden Preis vermieden werden, denn er kann das Risiko für Fettleibigkeit Diabetes und anderen schweren Krankheiten wie Krebs erhöhen.

 

Kennst du noch weitere gesunde Alternativen zu Zucker? Dann hinterlass mir doch gerne einen Kommentar!

 

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