Das Schlank-Geheimnis: Darum werden Schwedinnen nicht dick
Jedes Land hat so seine eigenen Abnehm Geheimnisse: Die Französinnen werden scheinbar nicht dick (ihr Schlank Geheimnis), obwohl sie alles essen. Und auch schwedische Frauen scheinen ein besonderes Abnehm Geheimnis zu haben. Sie gelten nicht nur als natürlich schön, sondern scheinen auch etwas Besonderes bei ihrer Ernährung zu beachten. Viel protein- und fettreicher Fisch, Fleisch, Gemüse, Nüsse und Milchprodukte stehen auf dem Speiseplan. Da braucht es kein lästiges Kalorienzählen und tracken der Nährwerte, um Figurprobleme zu vermeiden – wir verraten dir hier genau, wie die sogenannte Schweden Diät funktioniert und wie du sie am Besten umsetzen kannst.
Fettiger Fisch als Schönheitsbrunnen
Die Schweden lieben ihren Fische. Ob Hering, Makrele oder Lachs, gerade die fettigen Fischsorten stehen bei der Schweden Diät ganz oben an der Tagesordnung. Die darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren sind ein wahres Beautyfood und bringen den Stoffwechsel auf Trab.
Neben den gesunden Fetten stehen auch Proteine im Fokus Schweden Diät. Gemüse, Nüsse, Beeren und fettreiche Milchprodukte in Kombination mit Fleisch und Fisch sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl ohne heftige Blutzuckerschwankungen, die zu Heißhungerattacken führen.
Kalorien zählen war gestern
Es werden keine lästigen Kalorien gezählt, sondern man darf so lange essen, bis man wirklich satt ist.
Jedoch muss man bei dieser Diät auch auf viele Lebensmittel verzichten, die wir Deutschen doch so lieben. Das sind beispielsweise Nudeln und Getreideprodukte, die den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben. Wer den Tag also gerne mit einem gesunden Müsli startet, für den ist diese Low Carb Diät nicht das Richtige.
Die Schweden Diät auf einen Blick:
Lebensmittel werden in 3 verschiedene Gruppen eingeteilt.
- Lebensmittel, die immer gegessen werden dürfen (soviel wie du möchtest)
- Lebensmittel, die man ab und zu verzehren darf
- Lebensmittel, die verboten sind
Hier findest du einen Überblick über die drei Gruppen.
Diese Lebensmittel sind erlaubt:
- – Fleisch
- – Fisch
- – Eier
- – Tofu
- – Milchprodukte (insbesondere mit einem hohen Fettanteil)
- – Nüsse (Haselnüsse, Walnüsse etc.) und Kerne (Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Cashewkerne)
- – Mandeln
- – Avocados, Oliven, Pilze
- – Salat
- – Gemüse, das über der Erde wächst: wie Tomaten, Kohl, Spinat, Gurken und Paprika
- – viel Wasser
- – grüner Tee
Diese Lebensmittel sind ab und zu erlaubt:
- – Schokolade ( Zartbitter, mind. 70 %)
- – Gemüse das unter der Erde wächst: wie Karotten, rote Bete und Sellerie
- – Obst (eine zuckerarme Frucht am Tag): Himbeeren, Erdbeeren, Birnen, Papaya, Wassermelone
Diese Lebensmittel sind verboten
- – Alkohol
- – Nudeln
- – Getreide
- – Kuchen und Kekse
- – Fruchtsäfte
- – Müsli
- – künstliche Süßungsmittel
- – Margarine und raffiniertes Öl
- – Eis
- – Stärkeprodukte
Ist die Schwedendiät empfehlenswert?
Die Schwedendiät ist für etwa zwei bis drei Wochen vorgesehen und gilt aufgrund des hohen Protein- und Fettgehalts nicht als Crash-Diät, da sie den Blutzuckerspiegel konstant hält und Heißhungerattacken vermeiden sollte.
Den schlechten Ruf, den Diäten allgemein genießen, haben sie zu Recht: Obwohl Magenknurren bei dieser Diät nicht willkommen ist und geschlemmt werden darf, bis man satt ist, geht es dabei auch um Verzicht.Vor allem Kohlenhydrate-Liebhaber sollten vorsichtig sein, da Nudeln und Brot auf der Tabu-Liste stehen und dies über kurz oder lang zu Heißhunger führen wird.
Außerdem ist diese Diät für Vegetarierer oder gar Veganer schlecht umsetzbar, das der Fokus sehr auf dem tierischen Eiweiß liegt.
Fazit: Wer die Schwedendiät sympathisch findet, sollte sie jedenfalls nicht zu streng durchführen. Eine ausgewogene Ernährung ist immer noch der beste Weg zu einer gesunden Figur. In diesem Beitrag erkläre ich übrigens, wie man gesund 2-4 kg pro Woche abnehmen kann.