8 erstaunliche Dinge über das Kokoswasser

by Annika Rojas

8 erstaunliche Dinge über das Kokoswasser

Der Kokoswasser Hype ist nicht mehr aufzuhalten. Doch was ist an diesem süßlichem Getränk eigentlich so Besonders? Und wie wird das Kokoswasser überhaupt hergestellt und was ist der Unterschied zu Kokosmilch? Und wann können Kokosnüsse gefährlich werden?

Ich bin all diesen Fragen zu dem gesundem Trendwasser mal näher auf die Spur gegangen.

Woher kommt eigentlich das Kokoswasser?

Das Wasser wird aus den jungen, grünen Kokosnüssen entnommen, es ist also ein reines Naturprodukt. Je reifer die Nuss wird, desto weniger Kokoswasser ist enthalten. Darum werden die Nüsse geerntet, wenn sie noch sehr grün sind. Dann enthalten sie zwischen 250 – 450 ml Kokoswasser. Sehr reife Kokosnüsse, die man meist schon am Boden findet, besitzen nur noch das schmackhafte Fruchtfleisch.

Angst vor Haien? Achte besser auf Kokosnüsse!

Es klingt merkwürdig, ist aber wahr. Kokosnüsse sind für den Menschen gefährlicher, als Haie. Die Zahl derer, die im Urlaub durch eine herabfallende Kokosnuss zu Tode kommen, ist weitaus höher ist als die Zahl der Touristen, die bedingt durch einen Hai-Angriff (zwischen 3-14 jährlich) sterben.

Aus einer Höhe von bis zu 30 Metern stürzt die beliebte Baumfrucht mit beinahe Autobahngeschwindigkeit von Palmen und richtet im Pechfall Tragödien an. Ca. 150 Menschen werden im Jahr von den herunterfallenden Kokosnüssen getötet. Bei 30-40 Kokosnüssen an einer Palme solltet ihr euch also vielleicht nicht unbedingt direkt unter die Palme stellen.

Stimmt es, dass die Kokosnüsse auch von dressierten Affen geerntet werden?

Ja, leider werden auf vielen Plantagen in Thailand Schweinsaffen dazu abgerichtet, Kokosnüsse zu ernten. Sie werden meist wie Sklaven behandelt, bei Ungehorsam mit Peitsche und Schlägen dressiert. Viele Marken von Kokoswasser wie z. B. Dr. Georg distanzieren sich von diesen Machenschaften und lassen Menschen mit Hilfe von ausgeklügelten Pflücksystemen die Kokosnüsse ernten.

joshua-newton-143838-min

 

Ist Kokoswasser wirklich so gesund?

Gerade bei Sportlern ist Kokoswasser sehr beliebt. Denn es ist erfrischend, steckt voller Mineralstoffe und enthält wenig Zucker. Außerdem ist es so gut wie fettfrei, allerdings haben 1 Liter Kokoswasser 200 Kalorien. Wer Kalorien sparen möchte, sollte den Liter Flüssigkeit also lieber mit einem guten Mineralwasser ausgleichen.

Außerdem spricht man dem Kokoswasser folgende gesundheitliche Eigenschaften zu:

es soll bei der Entgiftung helfen

den Stoffwechsel in Schwung bringen

Verdauungsbeschwerden lindern

den pH-Wert im Körper neutralisieren

den Blutdruck senken

den Elektrolythaushalt wieder ins Gleichgewicht bringen (z. B. bei einem Kater)

es soll angeblich Quecksilber ausleiten, dazu ist die Studienlage aber noch sehr unsicher

Wie kommen denn eigentlich diese ganzen Nährstoffe in das Kokoswasser?

Meistens stehen die Kokospalmen in Meereshöhe und ihre Wurzeln werden kontinuierlich  mit dem nährstoffreichen Salzwasser versorgt. All die wichtigen Nährstoffe bekommt die Kokosnuss also hauptsächlich aus dem Meer.

Schmeckt Kokoswasser nach Kokosnuss?

Viele Menschen verwechseln Kokoswasser mit der hierzulande schon länger bekannten Kokosmilch. Diese viel fetthaltigere Milch wird aus dem Fruchtfleisch der reifen Kokosnuss gewonnen und schmeckt wirklich wie eine Kokosnuss. Gerade in asiatischem und karibischen Essen gibt die Kokosmilch den letzten Schliff.

Das Kokoswasser hingeben ist zwar so flüssig wie normales Leitungswasser, allerding viel trüber. Es schmeckt etwas süßlich, manchmal auch säuerlich und erfrischend.  Der Geschmack ist wirklich schwierig zu beschreiben und viele Leute sind nach dem ersten Schluck erstmal enttäuscht, weil es so gar nicht nach Kokosnuss schmeckt.

reife Kokosnuss ohne Kokoswasser

reife Kokosnuss ohne Kokoswasser

Kokoswasser gilt als Abnehm Getränk. Zurecht?

Im Gegensatz zur Kokosmilch ist das Kokoswasser sehr kalorienarm. Aber allein das Kokoswasser zu trinken, hilft natürlich nicht beim Abnehmen. Trotzdem ist es ein tolles isotonisches Sportlergetränk, was einfach sehr erfrischend und durstlöschend nach dem Sport sein kann. Allerdings kann das eine Apfelsaftschorle ebenso sein!

Riesen Umweltsünde, oder?

Wenn man bedenkt, dass das Kokoswasser erstmal aus den Tropen zu uns geliefert werden muss und dann meist in kleinen Einwegverpackungen a 330 ml verkauft werden, kann einen das Siegel „Bio“ auch nicht wirklich retten.

Bis die Nüsse in Deutschland ankommen, haben sie einen langen Transportweg hinter sich und hinterlassen einen großen ökologischen Fußabdruck.

 

✈ Viel besser ist…

Trinke das leckere Kokoswasser am Besten nur im Urlaub, frisch und direkt vom Baum. Dazu wird von den Kokosnussverkäufern ein Loch in die Nuss gebohrt und man kann das Wasser direkt mit dem Strohhalm trinken. Hm, so lecker, oder?

0 comment

You may also like

Leave a Comment

Cookie-Einstellungen
Auf dieser Website werden Cookie verwendet. Diese werden für den Betrieb der Website benötigt oder helfen uns dabei, die Website zu verbessern.
Alle Cookies zulassen
Auswahl speichern
Individuelle Einstellungen
Individuelle Einstellungen
Dies ist eine Übersicht aller Cookies, die auf der Website verwendet werden. Sie haben die Möglichkeit, individuelle Cookie-Einstellungen vorzunehmen. Geben Sie einzelnen Cookies oder ganzen Gruppen Ihre Einwilligung. Essentielle Cookies lassen sich nicht deaktivieren.
Speichern
Abbrechen
Essenziell (1)
Essenzielle Cookies werden für die grundlegende Funktionalität der Website benötigt.
Cookies anzeigen
Statistik (1)
Statistik Cookies tracken den Nutzer und das dazugehörige Surfverhalten um die Nutzererfahrung zu verbessern.
Cookies anzeigen
Marketing (1)
Wir verwenden Marketing-Dienste, um dir interessante Angebote und Angebote Dritter anzuzeigen. Außerdem möchten wir dir gerne nur Werbung zeigen, die dich auch tatsächlich interessiert.
Cookies anzeigen