Die besondere Bedeutung der Rauhnächte – Wünsche und Rituale
Der Dezember ist ein besonders magischer Monat im Jahr. Neben Nikolaus, den 4 Adventssonntagen, Weihnachten und Silvester erwarten uns auch noch die wunderbaren Rauhnächte. Vielleicht hast du in den letzten Jahren schon öfter mal davon gehört, eine Freundin hat z. B. von ihren Träumen und den Rauhnächten gesprochen. Aber so richtig klar ist dir nicht, was eigentlich hinter den 12 sogenannten Rauhnächten steckt!
In diesem Beitrag nehme ich dich auf die wunderbare Reise einer besonderen Tradition in ganz Europa mit. Danach wirst du den Zauber der Raunächte besser verstehen und kannst ihn auch für dein eigenes Leben nutzen.
Die besondere Bedeutung der Rauhnächte
Zum Ende eines Jahres beginnen die 12 Rauhnächte, die am 25. Dezember starten und am 6. Januar enden. Die Zahl 12 ergibt sich aus den sechs letzten Nächten des alten und den sechs ersten Nächten im neuen Jahr. Dabei steht jede Nacht für einen Monat eines Jahres.
Obwohl diese Jahreszeit eher als dunkel und düster gilt, kannst du diesen Tagen eher dem Neubeginn zuordnen. Diese 12 besonderen Nächten stehen für Märchen, Mythen und Legenden.
In der Zeit der Rauhnächte haben Tiere eine besondere Bedeutung. Daher auch der Name. Rauch wird in mittelhochdeutsch auch „ruch“ genannt und bedeutet haarig, also das haarige Tierfell.
Die Legende besagt, dass in dieser Zeit die Tore zur Anderswelt geöffnet sind. Der Kontakt mit unseren lieben Verstorbenen kann leichter hergestellt werden. Anscheinend vermischt sich in dieser Zeit die spirituelle Welt mit der irdischen Welt auf eine natürliche Art und Weise. So kann man die 12 Rauhnächte als Orakel für das kommende Jahr sehen.
Alles, was du an dem jeweiligen Tag bzw. in der Nacht träumst, kann in dem zugeordneten Monat in Erfüllung gehen.
Gut, nun zeige ich dir, wie du die Raunächte für dich selber nutzen kannst.
3 lebensverändernden Rituale für die magischen Raunächte
1. Ein absolutes Muss: Traumtagebuch
Einer meiner Lieblingsaufgaben ist das Führen eines Traumtagebuchs in den 12 Rauhnächten. Das ist besonders wichtig, um seine Träume im Laufe des Jahres nicht zu vergessen.
Denn wie du schon weißt, ist in dieser Zeit die Pforte zu spirituellen Welt geöffnet. In deinen Träumen können sich Hinweise, deine eigenen Eingebungen oder auch wundersame Dinge besser zeigen, als am Tag.

Traumtagebuch Rauhnächte
Gleich nach dem Aufwachen notiere ich mir sofort meinen Traum, in meinem wunderschönen Traumtagebuch*, um ihn ja nicht wieder zu vergessen. Neben dem Traum an sich schreibe ich mir auch meine Stimmung am Morgen bzw. die Gefühle in meinem Traum als kleine Notiz dazu auf.
Nochmal als Erinnerung: Dass, was du in der ersten Rauhnacht träumst, steht für den Januar. Die erste Rauhnacht wird übrigens vom 24. auf den 25. Dezember gezählt.
2. Karte ziehen
Manchmal kann man sich morgens leider gar nicht an seine Träume erinnern. Ich habe z. B. schon von vielen stillenden Müttern gehört, dass sie in der Stillzeit gar nicht geträumt haben, in der Schwangerschaft dafür umso mehr. Auch ich selber kann mich leider nicht immer an meine Träume erinnern. Darum ziehe ich mir gerne zusätzlich an jedem Morgen der Raunächte eine Orakelkarte und schreibe mir zu dem Traum – oder eben auf die traumleere Seite die Bedeutung der Karte.
Manchmal hat man das Gefühl, dass die Karte gar nicht passt. Aber schau dir unbedingt am Ende des Jahres deine Aufzeichnungen dazu an. Erst dann wird einem meist erst klar, was die Karte dir sagen wollte. Ich weiß, dass klingt vielleicht für den einen oder anderen extrem esoterisch.

Tarotkarte für Rauhnächte ziehen
Darum eine kurze Anekdote aus meiner Erfahrung mit Orakelkarten. Meine Freundin Julia hat mir in der Silvester Rauhnacht eine Karte gezogen. Meine Frage war, ob ich im nächsten Jahr schwanger werde. Die Karte zeigte eindeutig, dass wir Familienzuwachs bekommen. Kaum zu glauben, rückführend haben mein Mann und ich ausgerechnet, dass ich noch in derselben Nacht das Baby gezeugt wurde. Das kann doch kein Zufall sein, oder?
Meine persönlichen Lieblings Orakel Karten sind folgende:
3. Wünsche manifestieren
Seit 6 Jahren haben mein Mann und ich ein festes Ritual, was ich übrigens schon vor meiner Zeit mit den Raunächten eingeführt haben.
Wir erstellen uns ein Visionboard bzw. schreiben uns eine Vision Liste. Dieses gemütliche Ritual findet IMMER am 31.12. nachmittags statt. Bei einem leckeren Stück Kuchen und ner großen Tasse Kaffee machen wir es uns so richtig gemütlich und schreiben uns die Wünsche und Ziele fürs nächste Jahr auf. Gerne auch sehr detailliert, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Am Ende des Jahres, meist an Weihnachten kramen wir dann unsere Listen wieder heraus und sind oftmals ziemlich erstaunt, was davon alles in Erfüllung gegangen ist. Mittlerweile findet unsere 5-jährige Tochter auch großen Gefallen an diesem Ritual. Hoffen wir mal, dass sie sich kein Pony manifestiert. 😉
Die Raunächte sind eine magische Zeit, des Neubeginns, Innehalten und Loslassen. Sie sind eine tolle Zeit, sich intensiv mit seinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen auseinanderzusetzen. Nimm dir gerne Zeit, dieses Jahr deine eigenen Rauhnächte für dich zu gestalten!
Das könnte auch noch interessant für dich sein!
Selbstliebe lernen,55 Tipps um deine mentale Gesundheit zu stärken
Moon Milk zum schneller Einschlafen: Magische Milch zum Einschlafen